Dickert zum zwölften Mal  Österreichischer Racketlon-Meister

Im Finale der 21. Österreichischen Meisterschaften am 11. Juni 2023 im Schlägervierkampf Racketlon kam es zum Showdown zwischen Rekord-Meister Michael Dickert und u21-Meister Florian Harca. Der Routinier entschied die ersten beiden Disziplinen Tischtennis und Badminton knapp für sich; im Squash legte er eine fulminante Performance hin und sorgte für die Vorentscheidung. Nach 11:6 zur Pause, gewann er den Squash-Satz mit 21:9; damit reichten lediglich zwei Zähler im Tennis zum zwölften Racketlon-Meistertitel für den Abo-Meister, der seinen ersten Titel vor 18 Jahren geholt hatte.

Erster Österreichischer Meistertitel für Olsacher

Österreichs Nummer eins Irina Olsacher holte erstmals den Österreichischen Meistertitel im Racketlon Elite-Damenbewerb. Die Osttirolerin kam im Turnierverlauf ohne die vierte Disziplin Tennis aus und trug sich als erst achte Dame in die Siegerlisten der Österreichischen Meisterschaften ein. Olsacher: „Mein Ziel für dieses Wochenende war, den Titel im Einzel zu holen, da mir dieser noch gefehlt hat. Jetzt bin ich natürlich sehr glücklich das erreicht zu haben.“ Sandra Ettenauer belegte Rang drei, Yasna Ibrahimi wurde Dritte. Olsachers größte Herausforderin im Bewerb, Clarissa Steiner, gab in ihrer ersten Einzelpartie auf. „Ich habe das ganze Turnier über mit Schmerzen gespielt und nach drei Tagen ging es einfach nicht mehr. Meine Doppelpartner und das Team wollte ich nicht im Stich lassen. Im Einzel habe ich dann aufgegeben, auch weil ich meine WM-Teilnahme nicht gefährden will.“

Dickert lobt Nachwuchs – Prager hat noch viel vor

Dickert: „Ich habe mich heuer intensiver auf das Turnier vorbereitet als im Vorjahr, ich habe mehr trainiert und fühle mich sehr gut. Ich habe mir vorgenommen, die ersten drei Disziplinen gegen Flo (Anmerkung Florian Harca) zu gewinnen, das ist mir gelungen. Mir war klar, ein paar Punkte im Tennis mache ich auch gegen ihn.“ Ob Dickert auch 2024 dabei sein wird? „Wenn ich mich gut fühle, bin ich nächstes Jahr wieder dabei. Das werde ich aber erst ein paar Monate davor entscheiden.“

Großes Lob sprach der Österreichische Meister 2023 für seinen Halbfinalgegner Leonhard Prager aus: „Leonhard hat mit seinen erst 15 Jahren eine Mega-Performance hingelegt. Schön zu sehen, dass im heimischen Racketlon solche Spieler nach kommen. Wenn der dabei bleibt, wird er mich bald ablösen.“

Prager hat in seiner Racketlon-Karriere große Ziele: „Flo (Anmerkung: Florian Harca) und ich wollen 2026 gemeinsam Doppel-Weltmeister werden.“ Der Strasshofer wurde im Racket Sport Center Graz u16-Meister sowie u21-Vizemeister und vierter im Elite-Einzel bei den 21. Österreichischen Racketlon-Meisterschaften, die zum dritten Mal in Folge im Rahmen der Sport Austria Finals in Graz ausgetragen wurden. Bei den Sport Austria Finals fanden am Freitag und Samstag die Siegerehrungen am Karmeliterplatz in Graz statt. Beim Event waren etwa 6500 Athletinnen und Athleten in 200 Wettbewerben aus 37 Sportarten dabei.

Schöpf im Viertelfinale ausgeschieden

Österreichs internationales Aushängeschild Emanuel Schöpf (Weltrangliste schied heuer bereits im Viertelfinale aus. Florian Harca setzte sich im Duell de größten Dickert-Herausforderer gegen Schöpf mit +21 (TT: 21-18, BA: 19-21, SQ: 21-9, TE: 9-1) durch. Schöpf: „Zwischen Florian, Michi und mir entscheidet die Tagesverfassung. Der Sieg von Florian geht heute in Ordnung. Es ist aber schade, dass wir schon im Viertelfinale aufeinander getroffen sind. Schade auch, dass nicht die besten Spieler die Medaillen ausgespielt haben.“

RFA2000 ÖM Racketlon TT-BA-SQ-TE

Alle Ergebnisse der Jugend & Senioren – Link
Alle Ergebnisse Bundesliga – Link
Alle Ergebnisse Allgemeine Klasse

Facebook-Fotoalbum
Stream On Demand: Streamster.TV 
Weitere Infos auf der RFA-Website

 

RFA Pressetext 6/2023 (11. Juni)
RFA-Public Relations Officer: Mag. Peter Robič
+43 699 11 33 48 85, robic@racketlon.at
Menü