Pressetext 21/21: Seehofer verteidigt WM-Titel im Mixed-Doppel

Seehofer verteidigt WM-Titel im Mixed-Doppel
Christine Seehofer kürte sich am Ende eines schwierigen Jahrs, nach über 5 Monaten Verletzungspause doch noch zur Weltmeisterin. Die Titelverteidigerin im Mixed-Doppel verteidigte ihren WM-Titel im Mixed-Doppel bei den Doppel-Weltmeisterschaften in Prag (18:/19.11.) mit ihrem neuen Partner Morten Jaksland – Nummer eins der Einzelweltrangliste – aus Dänemark. Die topgesetze Paarung spielte sich relativ locker ins Finale, wo auch die ungesetzten Stine Jacobsen und Cornelius Radermacher keine ernsthaften Probleme darstellten. Bereits bei 11:8 im Tennis war der dritte Mixed WM-Titel in Serie für die 26-Jährige eingefahren. „Die Voreitung war wegen meiner Schulter-Verletzung alles andere als Optimal. Mit zwei Medaillen heimzufahren ist umso schöner, noch dazu wenn eine in Gold glänzt“, so Seehofer, die im Damen-Doppel mit Bettina Bugl auch noch Bronze erobern konnte. Die Racketlon Federation Austria freut sich somit über insgesamt 3 Medaillen (1 Gold, 2 Bronze) in der Allgemeinen Klasse und dass die Ersatz-WM für Österreich in diesen Covid19-Zeiten überhaupt noch ausgetragen werden konnte.

Enttäuschung bei Elite-Spielern im Corona-Chaos
Mehr als enttäuschend verlief die WM bei den anderen rot-weiß-roten Elite-Spielern, welche sich durchaus Medaillen-Chancen ausgerechnet hatten. Georg Stoisser unterlag mit Zuzana Severinova (CZE) im Mixed, als auch mit Lukas Windischberger im Herren-Doppel in seinem ersten Spiel. Medaillengarant Windischberger wurde im Mixed-Semifinale – welches verloren ging – vom Squashschläger des Gegners getroffen. Im Spiel um Platz drei setzte es dann mit seiner Partnerin Martina Meissl eine knappe Niederlage gegen Amke Fischer/Leon Griffiths (GER/GBR). Meissl wiederum konnte im Damen-Doppel nicht antreten, weil ihre Partnerin Astrid Reimer-Kern (GER) Corona-bedingt kurzfristig ebenso absagte wie Florian Harca und Marcel Weigl. Dessen Spielpartnerin Bettina Bugl trat als Alternate im Mixed mit Kresten Hougaard (DEN) an, aber auch für die beiden war schon im ersten Spiel Endstation. Corona-Chaos wo man hinsieht. „Die Dichte im Racketlon ist in den letzten Jahren mit Sicherheit gestiegen. Die Österreiche, ich auch, haben sich nicht mehr weiterentwickelt, sondern die Prioritäten woanders gesetzt“, so die Analyse vom 30-jährigen Windischberger.

Lichtblick u13-Weltmeister Rosenberger/Janser
Für einen weiteren Lichtblick sorgte das einzige angetretene Jugend-Team Jakob Rosenberger und Sebastian Janser im u13-Bewerb. Die topgesetzten Steirer aus dem Talente Tour Projekt der RFA setzten sich in einer Fünfer-Gruppe souverän durch, gewannen alle ihre Spiele mit mindestens +29 Punkten und kürten sich zu Weltmeistern. Für Rosenberger ist es nach dem Einzel WM-Titel heuer bereits der zweite Weltmeistertitel in dieser Altersklasse. Aufgrund der Covid19-Situation hatte die RFA keine offizielle Delegation nach Prag entsandt und allen Jugend Nationalteam-Spielern ein Antreten auf eigene Gefahr freigestellt. „Schade natürlich weil wir bei der Jugend garantiert noch mehr Medaillen geholt hätten. Gesundheit geht aber vor, daher sind wir auch sehr stolz auf die Jungs und ihr u13-Gold für Österreich“, so RFA-Präsident Marcel Weigl. Bei der Heim-WM von 19. bis 28. August 2022 in Wien und Graz gibt es die nächste Chance auf rot-weiß-rote Medaillen.

Bericht Englisch www.racketlon.net

FIR World Championships Doubles
18. – 19. November 2021, Prag

Mixed-Doppel Finale
1 Christine Seehofer/Morten Jaksland (AUT/DEN) –
Stine Jacobsen/Cornelius Radermacher (DEN/GER)
TT 21:14, BA 12:21, SQ 21:11, TE 11:8; +14

Raster
Damen-Doppel
Herren-Doppel
Mixed-Doppel


RFA Pressetext 21/2021 (20. November)
RFA President Mag. Marcel Weigl, MA
+43 664 401 25 75 weigl@racketlon.at

 

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