Pressetext: Schöpf und Schöpf räumen bei den 23. Österreichischen Racketlon Meisterschaften ab

Mit dem Finale im Herren-Elite-Einzel endeten am Sonntag die 23. Österreichischen Meisterschaften im Racketlon, die von 19. bis 22. Juni im Rahmen der Sport Austria Finals in Innsbruck ausgetragen wurden. Knapp 60 Teilnehmer:innen kämpften im Tennis Cabrio Reichenau im Schlägervierkampf aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis um die nationalen Titel in Einzel und Doppel. Mit dabei: Die Elite des heimischen Racketlonsports, zahlreiche Jugendtalente – und erstmals auch Unified-Spieler:innen im Inklusionsbewerb. RFA-Präsident Roland Pichler: „Für den Racketlon-Verband sind die Sport Austria Finals das wichtigste österreichische Turnier. Es freut mich, dass sehr viele Nationalteam-Spieler hier dabei sind.“ Auch Sport Austria Präsident Hans Niessl machte sich vor Ort ein Bild.

Heimtriumph für Irina und Emanuel Schöpf

Im Mixed-Elite-Doppel holte sich das Duo Irina und Emanuel Schöpf (Sportverein Nußdorf-Debant) zum vierten Mal in Folge den Titel – diesmal als frisch verheiratetes Ehepaar.
„Es war das große Ziel, den Mixed-Titel gemeinsam zu verteidigen“, so Irina Schöpf. „Die Vorbereitung war anders, weil wir im Mai auf Hochzeitsreise waren, aber wir haben inzwischen eine gewisse Routine, die uns geholfen hat.“
Ehemann Emanuel ergänzte mit einem Lächeln: „Es war unser erster Titel als Ehepaar. Wir sind sehr glücklich – alles was noch folgt am Wochenende ist Draufgabe.“

Und es sollten noch weitere Titel bei den 23. Österreichischen Racketlon Meisterschaften folgen – auch im Einzel waren die Frischvermählten nicht zu schlagen. Irina Schöpf holte souverän den dritten Damen-Elite-Einzeltitel in Folge vor Sandra Ettenauer und Clarissa Steiner. Emanuel Schöpf wurde seiner Favoritenrolle im Herren-Elite-Einzel gerecht: Der Wahl-Tiroler setzte sich im Endspiel gegen Philipp Patzelt (Sportunion Rackathletes Austria) durch. Platz drei ging an Leonhard Prager (ASVÖ Racketsport Vösendorf).

Elite-Doppel: Philipp Patzelt/Leon Sam und Clarissa Steiner/Romy Nothegger siegen

Im Herren-Elite Doppel setzten sich Philipp Patzelt und Leon Sam (beide Sportunion Rackathletes Austria) durch. „Der Titel bedeutet mir sehr viel“, so Leon Sam, der erstmals an der Seite seines ehemaligen Coaches triumphieren konnte. Im Damen-Elite-Doppel holten sich Clarissa Steiner (ASVÖ Racketsport Vösendorf) und Romy Nothegger (BC Kitzbühel/St. Johann) den Titel. Jugend-Einzel Sieger u21 wurde Leonhard Prager (ASVÖ Racketsport Vösendorf); zu u21- und u18-Doppel-Siegern krönten sich Markus Perschinka und Leonhard Prager. Den u18-Einzel-Bewerb sicherte sich Markus Perschinka (BC Kitzbühel/St. Johann), im u16-Einzel siegte Gabriel Bichler und im u12-Einzel Luis Wieser. Den u16-Doppel-Bewerb entschieden die Brüder Philipp und Moritz Walland (Sportunion Rackathletes Austria) für sich. Fast alle Siegerehrungen fanden am Landestheater-Vorplatz in Innsbruck statt.

Premiere für Unified-Racketlon

Zum ersten Mal wurden bei den Österreichischen Meisterschaften auch Racketlon Unified Bewerbe ausgetragen – ein Inklusionsformat, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung im Team antreten. Sechs Paare spielten in zwei Leistungsgruppen um den Sieg.

Dagmar Schmidt, Präsidentin der Sportunion Wien, zeigte sich vor Ort begeistert:
„Ich finde es sehr wichtig, dass wir alle an gemeinsamen Events teilnehmen – Menschen mit und ohne Behinderung. Das sollte gar kein Thema sein. Racketlon Unified ist ein Projekt, das noch eine große Zukunft hat und das wir alle unterstützen sollten.“

Agnes Sirkka Prammer, Sportsprecherin des Nationalrats: „Die Sport Austria Finals sind eine großartige Bühne, um den Racketlon Unified Bewerb den Menschen zu zeigen. Es ist inzwischen im Sport selbstverständlich, dass man auch über die jeweiligen Para-Sportarten berichtet. Aber es fehlt noch an niederschwelligen Angeboten, mit Para-Sport zu beginnen.“

Sport Austria Präsident zu Gast beim Racketlon

Sport Austria Präsident Hans Niessl war bei den Racketlon-Bewerben in Reichenau persönlich vor Ort: „Es ist etwas Besonderes, dass es Wettkämpfe gibt, nicht nur mit einem Schläger, sondern mit vieren. Ich bin beeindruckt von der Qualität der Spiele. Uns ist es wichtig, Sportarten, die nicht im medialen Mittelpunkt stehen, bei den Sport Austria Finals eine Bühne zu geben. Die Vielfalt des Sports ist unser Auftrag.“

Turnierleiter Michael Steiner: „Ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Die Sportler fühlen sich wohl, die Location ist super. Es gab großartige Matches – all das eingebettet in die Sport Austria Finals. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!“

 

23. Austrian Championships 2025 RFA2000 – ÖM Sport Austria Finals Racketlon TT-BA-SQ-TE

Die Ergebnisse im Detail: Tournamentsoftware
Weitere Infos auf der RFA-Website
Mehr zu den Sport Austria Finals: Event-Website

 

RFA Pressetext 4/2025 (22. Juni)
RFA Public Relations Manager: Peter Robič, 
robic@racketlon.at