RL Weekly 21: Newsletter Weigl übergibt an Pichler
Am 2. Juni ist es soweit: Wie angekündigt, werde ich bei der RFA-Generalversammlung als Präsident nicht mehr antreten. Die Gründe sind mannigfaltig: zu zeitintensiv, ahnungslose Kritiker bis zum Stillstand des gesamten Racketlonsports etc. Um es in einem Satz auf den Punkt zu bringen, fehlt mir nach 20 Jahren an vorderster Front die Begeisterung, Racketlon weiter voranzubringen. Mit der Übergabe an den designierten Präsidenten Roland Pichler hat der Wahlausschuss ganze Arbeit geleistet, denn in seinem Team wird auch die nächste Generation vertreten sein. Ich wünsche dem neuen Vorstand viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg, die RFA als Sportfachverband mit der Hauptaufgabe der Förderung des Leistungssports zu etablieren und endlich das langersehnte Ziel, die Ordentliche Mitgliedschaft bei Sport Austria zu erlangen.
Eine Vielzahl von Projekten wurde von der RFA in den vielen Jahren umgesetzt. Begonnen hat alles bereits 2005 mit der BABOLAT Austrian Tour, mit der Organisation von Racketlon Turnieren in allen Bundesländern. Diese wurde vor Jahren erweitert auf alle möglichen Österreichische Meisterschaften – auch im Racketlon-Split – wo immer jeweils eine Sportart ausgelassen wird. Neben den jährlichen internationalen Austrian Open, waren die Highlights die Heim-Europa- und Weltmeisterschaften, allen voran die größte WM aller Zeiten – über 9 Tage in allen Alters- und Leistungsklassen in Wien und Graz 2022 mit einem Gesamt-Budget von 376.000 Euro. Livestream und Weblivescore auf Bildschirmen im Sportcenter und bei der Online-Liveübertragung inklusive.
Das Kinder- und Jugendprojekt „Racketlon4Kids“ wurde von der „Racketlon Talent Tour“ abgelöst, welche auch heuer noch läuft. Die weltweit erste Racketlon Übungsleiter-Ausbildung ist ebenso einzigartig, wie die Racketlon Schiedsrichter-Ausbildung. Beides wurde ebenso wie das Konzept „Racketlon School“ gemeinsam mit der European Racketlon Union entwickelt und all dies wird sukzessive in Europa ausgerollt. In Covid-Zeiten wurde mit Racketlon Street eine Freiluft-Variante des Racketlon geboren und gemeinsam mit On Your Marks wurde im österreichischen Racketlon auf eine volldigitalisierte Mitgliederverwaltung umgestellt. Das Integrationsprojekt „First Serve Refugees“ wurde zwar 2023 offiziell beendet, die Integration der Flüchtlinge im Racketlon ist gelungen und wird auch fortgesetzt.
Falls du dich noch nicht angemeldet hast für die Sport Austria Finals von Donnerstag 30.5. bis Sonntag 2.6. in Innsbruck: Offizieller Nennschluss ist am Sonntag den 26. Mai (23:59), danach sind nur noch Nachnennungen für Bewerbe zum Lückenfüllen möglich. Ganz wichtig ist auch die Anmeldung als VIR – Very Important Rackathlete zu der 20-Jahr-Feier am Samstag 1. Juni ab 9:30 am Landestheater Vorplatz. Ohne Anmeldung ist zwar die Teilnahme möglich, Bons für Getränke und das Buffet gibt es zwecks Planungssicherheit nur für angemeldete Gäste.
Ausschreibung ÖM Racketlon – Sport Austria Finals
Anmeldung ÖM – SAF und 20-Jahr-Feier ON YOUR MARKS
Stellvertretend für ALLE, die im Laufe der Jahre durch ihre Mitarbeit, Hilfe, Connections am Aufstieg des Racketlonsports in Österreich beteiligt waren, möchte ich mich besonders bei unserem Ex-Weltmeister, dem ersten RFA-Generalsekretär Christoph Krenn, als auch beim Österreichischen Tischtennisverband – über welchen wir bis heute die BSGMBH Förderung beziehen – bedanken. Danke Christoph, Danke ÖTTV – ohne euch wäre die Racketlon Federation Austria heuer nicht der erfolgreichste nationale Racketlonverband mit einem höheren Jahresbudget als der Weltverband. DANKE!
DANKE an ALLE, welche die RFA und mich unterstützt haben!
#RACKETLONUNITED
CU @ Sport Austria Finals Innsbruck
Euer Noch-Präsi Marcel
RFA INTERN
Der Wahlausschuss (Peter Robic, Dieter Mühl und Michael Wölfl) hat ganze Arbeit geleistet und Roland Pichler als designierten neuen RFA-Präsidenten vorgeschlagen. Der allseits beliebte Nationalteamspieler bastelt gerade an seinem finalen Team von mindestens 5 weiteren Vorstandsmitgliedern oder mehr, da der Wahlvorschlag so wie alle weiteren Anträge spätestens 7 Tage – Sonntag 26. Mai – vor der Generalversammlung am 2. Juni (8:00) in Innsbruck bei der RFA per E-mail eintreffen muss. Die Tagesordnung für die Generalversammlung wurde bereits an alle Vereine versendet. Die Racketlon-Community kann sich glücklich schätzen über diese beste Lösung für die Zukunft des Racketlon in Österreich. Am 15. Mai ist nach Monaten des Wartens endlich die FIR-Bestätigung der Bezahlung der SRE – Sport Recognized Mitgliedschaft 2024 eingetroffen. Damit sollten nach der Gründung der Sportunion Racketlon Graz als 30. Mitgliedsverein der RFA alle Sport Austria Kriterien zur Aufnahme als Ordentliches Mitglied erfüllt sein. Der Aufnahmeantrag wurde noch am selben Tag von RFA-Präsident Marcel Weigl bei Sport Austria gestellt, ebenso wie das neue Förderansuchen für das zweijährige Projekt „Train with the Champions – Racketlon School beim BMKÖS.
Aktuelle News www.racketlon.at
ÖM – SPORT AUSTRIA FINALS & 20-JAHR FEIER
Die Österreichischen Meisterschaften im Racketlon finden auch 2024 wieder im Rahmen der Sport Austria Finals, diesmal von Donnerstag (Feiertag) 30.5. bis Sonntag 2.6., erstmals in Innsbruck statt. Am Donnerstag wird Jugend/Senioren Einzel ausgetragen, am Freitag ist Doubles Day, am Samstag findet die Bundesliga statt und zum Abschluss am Sonntag gehen die Einzel der Allgemeinen Klasse über die Bühne. Nennschluss ist prinzipiell für alle Bewerbe am Dienstag den 26.5. über über ON YOUR MARKS, danach werden nur noch Restplätze vergeben, um Lücken zu füllen. Im Rahmen des Events wird bei der RFA heuer groß gefeiert. Zum 20-Jahr-Jubiläum am Landestheater Vorplatz am Samstag den 1. Juni (ab 9:30) lädt die RFA die gesamte nationale und internationale Racketlon-Community, als auch VertreterInnen des Österreichischen Sports – mittels VIR-Einladung inklusive Snacks und Getränken – ein. Die Abkürzung steht für VERY IMPORTANT RACKATHLETE und gilt für jede Person, die sich dem Racketlonsport verbunden fühlt. Eine Anmeldung bis 26.5. über ON YOUR MARKS oder per E-mail an ess@racketlon.at ist erforderlich.
Ausschreibung Sport Austria Finals ÖM 2024
RFA TURNIERE
Drei von vier RFA1500 – Österreichische Meisterschaften im Racketlon-Split wurden bereits ausgetragen. Im Split TT-BA-SQ am 17.2. in der Europahalle Wien holten sich Philipp Walland (u16) Marcel Weigl, sowie Benni Radl/Johannes Sgiarovello die Titel. Am 2.3. in Lauterach stand Hans-Peter Ess als Sieger im Split TT-SQ-TE ganz oben am Podest. Sandra Ettenauer, Leonhard Prager und Prager/Prorok kürten sich in Bad Vöslau/NÖ im Split BA-SQ-TE zu Österreichischen Meistern. Das letzte Split TT-BA-TE findet am 28.9. in Kitzbühel statt. Davor werden noch am Samstag den 6. Juli die European Racketlon Doubles in Vösendorf ausgetragen und das Highlight der Saison steigt mit den RFA2000 – Österreichischen Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals in Innsbruck von 30.5. bis 2.6. Alle Turniere laufen unter den BABOLAT Austrian Championships, ebenso wie das FIR World Tour Event SWT Austrian Open Graz von 1. bis 3. 11.
FIR WORLD CHAMPIONSHIPS
Insgesamt vier Weltmeistertitel und zahlreiche weitere Medaillen gab es für unsere Nachwuchsspieler in Dänemark bei den FIR Racketlon Doubles World Championships von 9.-12. Mai. zu bejubeln. Von insgesamt 36 möglichen Medaillen in den Jugendbewerben gingen 24 Medaillen an Österreich. Die fleißigsten Titelhamster waren Florian Harca mit zweimal Gold im U21 Doppel und im U21 Mixed sowie Leonhard Prager mit Gold im U18 Doppel und U18 Mixed. Über einen Weltmeistertitel durften sich Leon Sam (U21 Doppel), Clarissa Steiner (U21 Mixed) und Leo Hörtinger (U18 Doppel) freuen. Weitere Medaillengewinner: Romeo Sam (1x Silber, 2x Bronze), Karolin Radl (1x Silber, 2x Bronze), Markus Perschinka (2x Bronze), Romy Nothegger (2x Bronze) Robin Sam (1x Bronze) und Benjamin Radl (1x Bronze) freuten sich über gewonnenes Edelmetall. Nach einer kleinen Verschnaufpause und den ÖM – Sport Austria Finals von 30.5. bis 2.6. in Innsbruck geht es für das Nationalteam von 31.7. bis 4.8. mit der Einzel- und Team-WM in Rotterdam weiter.
Bericht: Philipp Patzelt