Rückblick auf die 20. IWT Czech Open 2025 in Prag
Bei der Jubiläumsausgabe der IWT Czech Open 2025 in Prag holten die österreichischen Spielerinnen und Spieler gleich mehrere Medaillen. Insgesamt waren zwölf Athlet:innen aus Österreich am Start und konnten das Turnier mit großartigen Ergebnissen beenden.
Erfolge in den Doppelbewerben
Der Freitag stand ganz im Zeichen der Doppelbewerbe. In der Nachwuchskategorie sorgten Bruno Gallert und Daniel Kürzl für Jubel – sie sicherten sich im U14-Doppel die Goldmedaille und damit ihren ersten gemeinsamen internationalen Titel.
Auch in der allgemeinen Klasse gab es Grund zur Freude:
Jonas Grafeneder erreichte gemeinsam mit seiner tschechischen Doppelpartnerin Annamarie Del Favero das Finale im Mixed B Bewerb. Dort mussten sich die beiden knapp geschlagen geben und gewannen die Silbermedaille. Die einzige Medaille im Elite-Bewerb holte Clarissa Steiner: Zusammen mit Dara Ladner (Schweiz) erkämpfte sie sich den dritten Platz im Damendoppel. Ihre Einzelnennung musste Clarissa krankheitsbedingt noch vor dem ersten Match zurückziehen.
Ebenfalls mit am Start waren Florian Prorok und Benjamin Radl, welche erst kürzlich bei den Austrian Open den Herren-B-Doppelbewerb gewonnen hatten. Sie wollten ihre Erfolgsserie fortführen, verfehlten jedoch knapp das Podest und holten sich den undankbaren vierten Platz im B-Doppelbewerb.
Erfolge in den Einzelbewerben
Samstag und Sonntag ging es weiter mit den Einzelbewerben. Oliver Bodem zeigte Nervenstärke und erreichte im Herren-D-Einzel das Finale, wo er sich lediglich um 3 Punkte dem Ungarn Kevin Kiss geschlagen geben musste. Im Senioren +45 Bewerb belegte er zusätzlich Platz vier.
Für eine weitere Silbermedaille sorgte Mathias Windbacher im Senioren +40 Bewerb. Der Badminton-Spezialist gewann alle seine Badminton-Sätze, musste sich im Finale aber nach einer Führung nach den ersten beiden Sportarten dem Franzosen Jonathan Cassier geschlagen geben.
Das österreichische Medaillen-Trio wurde komplettiert durch Benjamin Radl, der im Juniors U21-Bewerb die Bronzemedaille holte. Seine Schwester Karolin verpasste im Damen-B-Bewerb nur knapp das Podest und belegte Rang vier.
Neben den Medaillengewinner:innen waren auch Sandra Ettenauer, Lisa Felkel, Florian Prorok, Karolin Radl und Johannes Sgiarovello in Prag im Einsatz und sammelten wertvolle internationale Erfahrung. Abseits des Courts überzeugte das Turnier wieder mit einer hervorragenden Atmosphäre. Der Zusammenhalt und die Freundschaft innerhalb des österreichischen Teams waren deutlich spürbar – und so freuen sich alle Spieler:innen bereits auf das nächste Turnier und erhoffen sich zahlreiche Medaillen.
Bericht: RFA
Foto © RFA
Ausblick auf die Bundesliga
Bereits in zwei Wochen, am Samstag, den 15.11.2025, findet die Bundesliga statt. Die RFA hat die Durchführung der Racketlon Bundesliga an die SPORTUNION Rackathletes Austria übertragen. Der regierende Meister hat sich dafür kurzfristig bereit erklärt und mit SIMONER & SCHEDER als Titelsponsor und BABOLAT als Presenting Sponsor zwei bekennende Racketlon-Sponsoren wieder an Bord geholt.
Centre Courts, Schiedsrichter, Weblivescore und Turnierhotel
Somit kann das Turnier in der SRA-Heimstätte, der Europahalle unter professionellen Rahmenbedingungen mit offiziellen Schiedsrichtern und Monitoren auf 4 Centre Courts, sowie Weblivescore auf allen Courts über die Bühne gehen. Um das Sportliche wird sich als Oberschiedsrichter und Turnierleiter Michael Steiner kümmern, um die Gesamt-Organisation SRA Vize-Präsident Marcel Weigl.
Titelverteidiger SRA, 1000€ Preisgeld, 1. Racketlon Unified Team Match
Unterstützt wird die Veranstaltung durch das Volunteer-Team von „Sport für Alle“ zu dem wird es im Rahmen des Projekts „Racketlon Unified“, das erste Racketlon Team-Match weltweit mit der Beteiligung von Rollstuhlfahrern geben. Ein Sensations-Comeback wird die ehemalige Nummer eins der Welt, Lukas Windischberger geben um mit seinem Team der SPORTUNION Rackathletes Austria den fünften Titel in Serie einzufahren. Größter Herausforderer wird vermutlich wie gewohnt Rekordmeister SPORTUNION Racketpoint Vienna sein. Dem Sieger winken erstmals 1000€ Preisgeld. Titelverteidiger der 2. Bundesliga sind die Youngsters der ASVÖ TH Strobl (jetzt ASVÖ TC Marienthal).
Bericht: Marcel Weigl
Veröffentlicht von: Clarissa Steiner

