Seehofer und Windischberger triumphieren in Murau

Am 27. und 28. Oktober 2017 kamen die Challenger Murau Open in der Tennishalle Murau West zur Austragung. Die beiden Weltranglisten-Leader Lukas Windischberger und Christine Seehofer waren in die Steiermark gekommen, um beim letzten internationalen Racketlon-Turnier der Saison auf österreichischem Boden noch einmal aufzutrumpfen. Ohne zum Tennisschläger greifen zu müssen holten die Niederösterreicher, die für Union Racketpoint Vienna aktiv sind, die Elite-Titel.

Fast perfekte Saison für Seehofer

Christine Seehofer gewann ihre Spiele gegen Jacqueline Mariacher, Elisabeth Seehofer und Bettina Bugl souverän, ohne je in die vierte Disziplin Tennis zu müssen. Die Protteserin ließ nie mehr als 28 Gegenpunkte in drei Disziplinen zu und beendet damit eine beinahe makellose Saison. Bei sechs Turnierstarts gelangen der 22-Jährigen heuer 16 internationale Turniersiege in Einzel, Doppel, Mixed-Doppel und Nationalteam; darunter die Europameistertitel in Einzel, Doppel und im Team. Dazu kamen drei Staatsmeistertitel. Eine einzige Niederlage musste die Weltranglisten-Erste 2017 einstecken: im Mixed-Doppel Endspiel der Europameisterschaften verlor Chrisi an der Seite von Lukas Windischberger. „Es war eine großartige Saison. Ich möchte an dieser Stelle all meinen Unterstützern danken und freue mich auf weitere tolle Jahre“, so Seehofer nach dem Triumph in Murau. Platz zwei in Murau fuhr Bettina Bugl ein; Platz drei Elisabeth Seehofer.

Internationales Turnier in Wien

Das nächste Internationale Racketlon-Turnier Österreichs findet traditionell zu Beginn des Jahres 2018 statt. Die Vienna New Year Classics werden von 5. bis 7. Januar 2018 im City & Country Club Wienerberg ausgetragen. Anmeldungen sind über die Turnierplattform bereits möglich.

Windischberger kaum gefordert

Im Herrenbewerb des Challenger Murau Open hatte man sich auf das Endspiel der Nummern eins und zwei der FIR-Weltrangliste Lukas Windischberger und Michi Dickert eingestellt. Doch wie schon bei den Staatsmeisterschaften musste letzterer krankheitsbedingt passen. „Vielleicht habe ich mich nicht ordentlich auskuriert. Am Dienstag hatte ich nach dem Training Schüttelfrost, bin danach mehrere Tage nur im Bett gelegen. Ich hätte wirklich gerne gespielt, Murau ist immer ein toll organisiertes Turnier“, so Dickert. In Abwesenheit seines größten Herausforderers holte Lukas Windischberger den Titel, ohne ins Tennis zu müssen. In seinen Matches gab der Großengersdorfer in seinen Top-Disziplinen Badminton und Squash zusammen nie mehr als 11 Punkte ab. „Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich trainiere derzeit hauptsächlich Squash, umso erfreulicher war das Ergebnis in Murau“, so Windischberger. Platz zwei ging an den Kroaten Matija Mikac; Dritter wurde der Österreichische Vize-Staatsmeister Bernd Jaschke. Den Men-B-Bewerb entschied Patrick Flandorfer für sich; Björn Sattler gewann den Men-C-Bewerb.

Windischberger fährt zur Squash-WM

Der Murau-Champion und amtierende Österreichische Racketlon-Staatsmeister Lukas Windischberger wurde kürzlich in das Österreichische Squash-Nationalteam für die Team-Weltmeisterschaften berufen. Von 27. November bis 3. Dezember 2017 wird der 25-Jährige die Auswahl des Österreichischen Squash Rackets Verbands in Marseille unterstützen. „Eine große Ehre für mich und für den Racketlon-Sport! Die Nominierung zeigt, dass das Leistungs-Niveau im Racketlon sehr hoch ist“, so der Großengersdorfer.

Pressetext 45/2017 (28. Oktober)

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