Sportunion Rackathletes Austria erstmals Bundesliga-Champion

Tag drei der 19. Österreichischen Meisterschaften im Racketlon stand im Zeichen des Bundesliga-Bewerbs. Der Team-Bewerb der besten österreichischen Racketlon-Mannschaften wurde erstmals im Rahmen von Österreichischen Meisterschaften ausgetragen. Von 3. bis 6. Juni 2021 finden die Sport Austria Finals powered by Intersport und Graz Holding in Graz statt: 23 Sportfachverbände tragen ihre Staatsmeisterschaften und Österreichischen Meisterschaften in der steirischen Landeshauptstadt aus. Darunter auch die Racketlon Federation Austria. Am letzten Spieltag stehen die Einzelbewerbe im Fokus. Vom Center Court wird live via Streamster.tv gestreamt.

 

16. Racketlon Bundesliga Bundesliga

2020 konnte die Racketlon Bundesliga Corona-bedingt nicht stattfinden; 2021 war eine Austragung unter den Corona-Auflagen der Sport Austria Finals wieder möglich. Zwölf Teams waren 2021 im Racket Sport Center Graz am Start – Rekord für die 1. Bundesliga! Sportunion Racketpoint Vienna war angetreten, um ihren Titel aus 2019 zu verteidigen; das Team war auf eins gesetzt. Die weiteren gesetzten Mannschaften (mit Freilos in Runde eins) waren Sportunion Raiffeisen Lienz Racketlon, Racketlon Europajugend Gleisdorf, Sportunion Rackathletes Austria.

 

Jugend-Nationalteam qualifiziert sich für 1. Bundesliga

In der Vorrunde setzten sich Sportunion Padel und Beachsport Wien gegen Racketlon Union Vorarlberg; 1. Verein für Racketlon Graz gegen ASVÖ BC Kitzbühel/St. Johann; Racketsport Thermenregion gegen Racketlon Union Afghanistan – sowie das Racketlon Junior Team Austria gegen ASKÖ BC Neudörfl durch. Das Racketlon Junior Team stellt sich aus den Jugend-NationalspielerInnen Clarissa Steiner, Leon Sam, Jakob Rosenberger, Benjamin Radl, Christoph Steiner, Leo Hörtinger und Matthias Schilling zusammen und wurde mit dem Ziel formiert, die Nachwuchsasse an die allgemeine Klasse heranzuführen. Mit der erfolgreichen Qualifikation für die 1. Racketlon Bundesliga sowie starken Leistungen ist Nationalteam-Coach Edi Stepanek zufrieden: „Die Truppe hat sich gesteigert und ist ist über die Corona-Zeit zusammengewachsen. Ich bin mit der Leistung zufrieden. Körperlich haben sich die vielen Bewerbe in den letzten Tagen bemerkbar gemacht. Aber sie haben mit den Erwachsenen mehr als nur mitgehalten. Ich bin zuversichtlich für die Zukunft. Hier entsteht etwas!“

 

Halbfinalspiele in der Bundesliga

Ein weiterer Nachwuchsspieler war nicht im Nachwuchsteam dabei, stattdessen lief u21-Meister Florian Harca – wie schon vor zwei Jahren – für Sportunion Rackathletes Austria ein. An der Seite von Bettina Bugl, Marcel Weigl, Stefan Urban, Lukas Windischberger, Tom Wagner sowie den Ersatzspielern Fritz Thausing und Peter Robic war angetreten, um die Dominanz von Sportunion Racketpoint Vienna zu durchbrechen. Nach einem Spannenden Halbfinal-Match gegen Sportunion Raiffeisen Lienz Racketlon mit den internationalen Top-Spielern Emanuel Schöpf, Bernhard Pilsz, Irina Olsacher sowie Richard Hole und Hans Peter Waltl setzte sich das Team aus Wien nach zunächst engem Spielverlauf letztlich im Tennis-Doppel durch. Das zweite Semifinale gewannen die Seriensieger von Sportunion Racketpoint Vienna gegen Racketlon Europajugend Gleisdorf mit Martina Meißl, Jonas Grafeneder, Daniel Csuk, Robert Hammer/Andreas Hölbling nach einem Tennis-Satz. Das Spiel um Platz drei entschied Lienz für sich.

 

Die jungen Helden der Rackathletes triumphieren

Im Bundesliga-Endspiel kam es zum Duell zweier Altmeister im Herren-Einzel: Michi Dickert (Racketpoint) gegen Marcel Weigl (Rackathletes). Christine Seehofer (RP) trat gegen Bettina Bugl (RA) an. Bugl zeigte wenig Respekt gegen die Ausnahme-Könnerin Seehofer und nahm ihr den Tischtennis-Satz ab; fünf Punkte im Badminton, sechs im Squash und weitere sechs im Tennis.  Matthias Heilbrunner (RP) gegen Florian Harca (RA); im Doppel standen sich Dieter Mühl/Matthias Windbacher (RP) und Lukas Windischberger/Stefan Urban (RA) gegenüber. Racketpoint entschied die ersten zwei Sportarten für sich, doch im Squash kam die Wende. Nach starken Resultaten von Bugl und Weigl, teilten Urban/Windischberger eine 11:3-Klatsche aus. Florian Harca setzte gegen Matthias Heilbrunner ein 11:2 nach – und die Rackathletes gingen mit 11 Punkten Vorsprung ins Tennis. Dickert und Seehofer gewannen ihre Partien zwar, konnten den Rückstand aber nicht aufholen. Urban/Windischberger legten 11:3 vor; Florian Harca wurde die Ehre zuteil, den letzten nötigen Punkt zu holen. Der Wiener beendete das Match gleich im ersten Versuch und jubelte mit seinem Team über den ersten Bundesliga-Titel. Racketpoint hatte bisher 13 Bundesliga-Titel geholt – der 14. blieb ihnen vorerst verwehrt. „Endlich hat ein anderes Team gewonnen, es war schon langsam fad. Die Jungen haben mich heute rausgerissen – Betti, Florian und Stefan sind die Helden der Partie“, so Playing Captain Marcel Weigl nach der Partie bei der Siegerehrung am Grazer Hauptplatz.

 

Kitzbühel gewinnt 2. Bundesliga

In der 2. Racketlon Bundesliga spielen die Verlierer der Vorrunde ihren Sieger aus. Hier setzte sich ASVÖ BC Kitzbühel/St. Johann mit Katharina Nill, Walter Zimmermann, Gerald Weiss sowie dem Doppel Hans-Peter Riedmann/Philipp Stocker gegen ASKÖ BC Neudörfl mit Linda Schedl, Stefan Kefer, Conrad Miller, Philipp Forster/Jan Schmitt im Finale durch. Platz drei ging an die Racketlon Union Afghanistan mit Sandra Ettenauer, Ahmad Jafari, Lukas Eichhorn, Mostafa Kazemi/Salem Qorbani.

RFA Pressetext 7/2021 (6. Juni)
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